Sehenswertes
Lage
Lubomyśl befindet sich in der Gemeinde Żary, direkt neben der Kreisstadt Żary. In der Nähe verläuft die Nationalstraße Żary-Zielona Góra. Hier leben fast 500 Menschen. Sołectwo ist hauptsächlich mit Einfamilienhäusern bebaut (viele neue Häuser werden gerade gebaut). In Lubomyśl gibt es außerdem einen Sportplatz mit einem Fußballfeld, eine Kirche, einen Friedhof, einen DINO-Laden, ein multifunktionales Einwohnertreffzentrum und ein paar Dienstleistungsunternehmen. In Lubomyśl gibt es zahlreiche Bäume, die einen Park mit einer Fläche von 0,81 ha bilden. Rund um das Dorf gibt es Boden der Klasse V, die örtlichen Landwirte bauen hauptsächlich Getreide und Kartoffeln an. Die sehr gute Lage des Dorfes hat es attraktiv gemacht. Hier sind individuelle Wohnhäuser entstanden. Außerdem wurde in der Nähe des Dorfes eine kommunale Wirtschaftszone eingerichtet. Die Einwohner von Lubomyśl sind aktiv. Zahlreiche Werbeveranstaltungen finden hier statt, darunter die zyklisch stattfindende deutsch-polnische Ausstellung regionaler und Lausitzer Produkte. Die umliegenden Wälder laden zum Pilzesammeln ein und das reichhaltige Radwegenetz lädt zu Wander- und Radtouren ein.
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Geschichte
Lubomyśl zählt zu der ältesten Lausitzer Siedlung in dem Gebiet Żary. In der Geschichte wechselte Lubomyśl seinen Namen – auf deutsch: Waltersdorf, auf sorbisch: Wałtarjejce, auf polnisch: Walterowie sowie Lubomyśl. Die erste Erwähnung über das Dorf kommt aus dem Jahre 1381 und erscheint in dem Landesverzeichnis unter Herrschaft von Biberstein. In Waltersdorf wohnten damals 18 Leute. Am 6. Januar 1480 verpfändete Johan von Biberstein Waltersdorf unter Herrschaft Sorau (Żary), Beeskau und Storkow (heute Ostdeutschland in Spreegebiet). Am 3. Juni 1490 verkauften die Städte Sorau (Żary), Beeskau und Storkow die Dörfer (auch Waltersdorf) in der Herrschaft von Herzog zu Sachsen. Im 19. Jh. gehörte Waltersdorf zur Pfarrgemeinde Sorau. Man kann vermuten, dass sich eine evangelische Schulfiliale aus Reinswalde in Waltersdorf im Jahre 1933 befand – davon könnten Archivnachrichten, die das Eigentum derSchule in dem Gebiet von Waltersdorf aus 1933 betreffen, vorweisen. Die Nachrichten wurden auf der Internetseite vom Staatsarchiv in Zielona Góra gefunden. 1939 wohnten 399 Leute im Waltersdorf. Polen, die aus Osten und Zentralpolen übersiedelt wurden, wohnten im Dorf seit 1946. Sehenswürdigkeiten in dem Gebiet sind: eine Friedhofskapelle aus dem 19. Jh., Gebäude von dem ersten deutschen Baukomplex sowie einer historischen Steinmauer in der Nähe vom heutigen Park.